Das Halten von Blindenhunden oder von Hunden, die zum Schutz und zur Hilfe blinder, gehörloser, schwerhöriger oder sonstiger hilfloser Personen benötigt werden, ist in der Regel von der Steuer befreit. Allerdings können die Voraussetzungen in jeder Gemeinde unterschiedlich sein; sie richten sich im Einzelnen nach der Hundesteuersatzung. Eine Befreiung oder Ermäßigung ist häufig davon abhängig, ob der Behinderte auf die Begleitung eines Hundes angewiesen ist, weil er beispielsweise blind oder taub ist.
Inhaltsbereich
Befreiung von der Hundesteuer
Allgemeine Informationen
Verfahrensablauf
Sie können die Steuerbefreiung persönlich oder schriftlich beantragen. Manche Gemeinden halten dafür ein entsprechendes Formular bereit, das bei der zuständigen Gemeinde-/Stadt-/Amtsverwaltung erhältlich ist. Je nach Angebot Ihrer Gemeinde wird das Formular auch im Internet zum Download zur Verfügung gestellt.
Zuständige Stelle
die Gemeinde-/Stadt-/Amtsverwaltung des Hauptwohnsitzes des Hundehalters
Welche Unterlagen werden benötigt?
Schwerbehindertenausweis mit den Merkmalen "B", "Bl", "aG" oder "H" bzw. ärztliches Zeugnis.
Welche Gebühren fallen an?
Es fallen keine Kosten beziehungsweise Gebühren an.
Rechtsgrundlage
§ 3 Kommunalabgabengesetz (KAG M-V) i. V. m. der jeweiligen Hundesteuersatzung Ihrer Gemeinde
Anträge / Formulare
Gerne können Sie die Formulare des Serviceportals MV nutzen: https://www.mv-serviceportal.de/?referrer=east